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Wanderung empfohlene Tour Etappe 22

High Scardus Trail Etappe 22 Mountain Hut Spiridon - Sveti Naum

· 2 Bewertungen · Wanderung · Ohridsee
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High Scardus Trail Organization
  • Kurz vor dem Gipfel des Magaro breitet sich nochmals der atemberaubende Blick auf Ohridsee (links) und Prespasee (rechts). Der Weg des Vortrages über den Galichica Bergkamm kann gut erahnt werden.
    Kurz vor dem Gipfel des Magaro breitet sich nochmals der atemberaubende Blick auf Ohridsee (links) und Prespasee (rechts). Der Weg des Vortrages über den Galichica Bergkamm kann gut erahnt werden.
    Foto: Trail Angels/ G.Mussnig, CC BY-ND, High Scardus Trail Organization
m 2000 1500 1000 500 18 16 14 12 10 8 6 4 2 km

Der krönende Abschluss: Zuerst steil bergauf zum mächtigen Magaro Gipfel und dann steil bergab zum orthodoxen Wallfahrtsort Sveti Naum am Ufer des Ohridsees

 

>>>> ACHTUNG: Wichtige Informationen über die ideale Reiseplanung, Sicherheitshinweise, etc. bekommst Du auf der offiziellen Webseite: www.high-scardus-trail.com <<<<

schwer
Strecke 19,5 km
7:00 h
721 hm
1.627 hm
2.243 hm
695 hm

Der letzte Tag am High Scardus Trail hat es in sich und macht gleichzeitig Lust auf mehr. Von der gemütlichen Mountain Hut Spridon leitet der Weg spektakulär  hinauf auf den Hauptgipfel des Galichica Nationalparks, den Magaro (2255m). Hier verzaubert nochmals das atemberaubende Panorama die beiden Naturwunder Ohridsee und Prespasee, sowie die nahen Berge Griechenlands. Du überschreitest den Gipfel und folgst dem aussichtsreichen Gipfelkamm noch eine Weile, bevor Du über einen gut angelegten Steig die steilen Westflanken hinunter zum Ufer des Ohridsees überwindest. Die letzten ausklingenden Kilometer sind dann flach und gelenkschonend, um den Endpunkt der Route, den orthodoxen Wallfahrtsort Sveti Naum mit seiner beeindruckenden Klosteranlage und den mystischen Quellen zu erreichen. Ein wahrhaft würdiges Ziel für den High Scardus Trail, wiewohl der Ausblick vom Magaro die Neugierde entfacht hat. Und wer weiß, vielleicht führt der Trail ja eines Tages weiter nach Griechenland?

 

Profilbild von High Scardus Trail
Autor
High Scardus Trail 
Aktualisierung: 26.07.2022
Schwierigkeit
schwer
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Magaro, 2.243 m
Tiefster Punkt
Sveti Naum, 695 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Höhenprofil anzeigen

Start

Mountain Hut Spiridon (1.602 m)
Koordinaten:
DD
40.951575, 20.830238
GMS
40°57'05.7"N 20°49'48.9"E
UTM
34T 485712 4533395
w3w 
///stiefvater.läufern.kümmert
Auf Karte anzeigen

Ziel

Sveti Naum

Wegbeschreibung

Die letzte Etappe am High Scardus Trail startet bei der idyllischen Mountain Hut Spiridon, welche sich im Eigentum der Bergrettung Ohrid befindet. Der Weg steigt zuerst recht steil durch einen Laubmischwald an. An der Baumgrenze eröffnet sich dann der Blick in ein eindrucksvolles Hochkar. Hier kommst Du zu einer Weggabelung mit zwei möglichen Anstiegen auf den Magaro Gipfel. Rechterhand führt der Weg gut einsehbar aber mitunter steil zum Nordkamm hinauf und dann auf diesem auf das weitläufige Gipfelplateau bis zum höchsten Punkt. Etwas weniger steil und besser vor den am Nordkamm oft recht starken Winden geschützt ist die Variante über den Ostkamm: Hierfür hältst du dich am Abzweig geradeaus und folgst dem Weg in Richtung Süden, durchschreitest das eindrucksvolle Hochkar und erklimmst dann den breiten und gutmütigen Ostgrat zum Gipfel des Magaro. Der Magarogipfel mit einer Seehöhe von 2300m ist der Hautpgipfel des Galichica Nationalparks, wenngleich sein Nachbargipfel um wenige Meter höher ist. Der Gipfel ist mit einem kleinen steinernen Monument gekennzeichnet und eröffnet eindrucksvolle Ausblicke auf Ohridsee, Prespasee und ein wahres Gipfelmeer, welches nicht nur die Gipfel von Nordmazedonien und Albanien sondern auch schon jene von Griechenland umfasst. Der Aufstieg von der Magarohütte beträgt 600hm und 2h Gehzeit.

Auf dem nun folgenden, letzten Wegabschnitt des Fernwanderwegs zeigt sich der High Scardus Trail noch einmal von seiner beeindruckendsten Seite. Du folgst zunächst einer mal mehr, mal weniger deutlich erkennbaren, aber regelmäßig mit grünen Markierungen gekennzeichneten Pfadspur nach Süden über das Karstplateau in Richtung der nächsthöheren Kuppe. Dort angekommen hältst du dich leicht nach links, bis du nach gut 200 Metern auf einen deutlich erkennbaren Militärpfad stößt. Im weiteren Wegverlauf passierst du immer wieder Schützengräben, die hier im ersten Weltkrieg ausgehoben wurden, als französische und bulgarische Truppen auf beiden Seiten der Saloniki-Front aufeinandertrafen.  Der Militärpfad windet sich leicht westlich vom Gratrücken und damit meist etwas windgeschützt bis zur tatsächlich höchsten Erhebung der Galichica-Kette, einem namenlosen Gipfel direkt auf der Grenze zu Albanien. Du sparst dir allerdings diesen letzten Anstieg und steuerst stattdessen leicht rechts bergab auf ein kleines Hochkar zu. Ab hier zieht sich der Weg wie mit dem Lineal gezogen in schnurgeraden Serpentinen den Hang hinunter. Das Panorama, das einem hier förmlich zu Füßen liegt, ist schier atemberaubend: Vom mächtigen Tomorr im Süden Albaniens, über das abgelegene Valamara-Massiv bis zu Shebenik und Jablanica im Nordwesten reicht der Blick, während 1.500 Meter unter dir der Ohrid-See in der Sonne glitzert. Auf ca. 1.800 Höhenmetern folgst du nicht dem nach Norden über die Rinne führenden Militärweg, sondern stattdessen ein paar losen Pfadspuren zunächst in südlicher, dann im steten Zickzack nach Westen den Hang hinunter. Dein Weg führt dich durch ein offenes Waldstück, bis du knapp 200 Meter tiefer auf einen Forstweg mit deutlich erkennbaren Reifenspuren stößt. Diesem folgst du nach rechts für einen knappen Kilometer. Dann heißt es Augen offenhalten: Eine weiß angemalte Plastikflasche, rechts vom Weg über einen schlanken Baumstumpf gestülpt, markiert die Stelle an der linkerhand ein Pfad auf eine offene Wiese mit Blicken über das südliche Seeufer führt. Folge dem Weg bis zu den blauen, aus dem Boden ragenden Rohren der Wasserversorgung des unterhalb liegenden Dorfes Lubanishta. Hier hältst du dich rechts und folgst dem Pfad mal durch dichten Mischwald, mal über offene Wiesenflächen in zumeist westlicher Richtung den Hang hinunter. Nach ein paar letzten Biegungen öffnet sich plötzlich der dichte Mischwald und gibt den Blick frei auf das Dorf Lubanishta und den darunter liegenden See.

Im Dorf angekommen gehst du hinunter bis zur Hauptstraße, wo ein öffentlicher Wasserhahn einlädt, die Flasche zu füllen. Gehe nicht auf die Hauptstraße, sondern biege noch vor dem Wasserhahn nach links ab und folge der Straße für etwa 500 Meter. Nach einem kurzen Waldstück tauchen linkerhand die letzten Häuser des Ortes auf. Genau hier biegst du nach rechts ab und folgst den Pfadspuren zunächst über eine schmale Freifläche, dann weiter durch den Mischwald. Der Weg schlängelt sich in südwestlicher Richtung bis zur albanischen Grenze hinab, wo du auf einen alten Jeep Track stößt. Halte dich rechts und gleich danach wieder links auf einem bergab führenden Fußpfad nach Nordwesten. Über ein paar bewirtschaftete Felder gelangst du schließlich wieder zur Landstraße, die du diesmal überquerst und direkt unterhalb nach links dem deutlichen Fußweg folgst. Zwischen einzelnen Gehöften hindurch kommst du auf den Rundweg des Klosters Sveti Naum, der dich an orthodoxen Kapellen vorbei zum Kloster selbst und damit zum Ufer des Ohrid-Sees führt. Du bist am Ziel.

Der Endpunkt Sveti Naum ist ein absolut würdiger, stellt er doch einen der berühmtesten orthodoxen Wallfahrtsorte am Balkan dar und zeichnet sich durch die spektakuläre Lage des Klosters wie durch das Naturwunder der Süßwasserquellen aus. In Sveti Naum gibt es einige Restaurants, in die man verdientermaßen nach der Wanderung einkehren kann.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Anfahrt

Du startest in Ohrid und hälst Dich ans südöstliche Stadtende auf der Straße P1301 Richtung Ljubanishta und Sveti Naum. Nach der direkt am Ohridsee gelegenen Ortschaft Trpejca biegst Du links auf die Bergstraße P504 ab, die über einen Pass die Galichica Berge überquert und am Prespasee endet. Auf der Passhöhe zweigt rechts ein Weg ab, über den Du nach 300 m die Mountain Hut Magaro und damit den Start dieser Etappe erreichst.

Parken

Parken an geeigneter Stelle am Pass.

Koordinaten

DD
40.951575, 20.830238
GMS
40°57'05.7"N 20°49'48.9"E
UTM
34T 485712 4533395
w3w 
///stiefvater.läufern.kümmert
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Ausrüstung

Allgemeines

  • Rucksack ca. 30-40 Liter mit Hüftgurt
  • Regenüberzug für den Rucksack
  • Teleskopstöcke

Bekleidung

  • Trekkingschuhe mind. Kategorie B (möglichst knöchelhoch für die weglosen Passagen) 
  • Flipflops o.ä. für die Unterkünfte 
  • 2 Paar Wandersocken 
  • Unterwäsche
  • Wanderhose softshell o.ä. (wind- und wasserabweisend - der High Scardus Trail verläuft durch alpine Regionen)
  • Wanderhose Ersatz (auch für Unterkunft)
  • Kurze Hose
  • T-Shirt schnell trocknend
  • T-Shirt schnell trocknend Ersatz (Menge je nach Länge der Tour)
  • Oberteil lang first layer (z.B. Transtex-Sleeve) + Ersatz
  • Oberteil lang second layer (z.B. Sleeve aus Fleece oder Merinowolle) + Ersatz
  • Softshelljacke oder ähnliches
  • Kleidung für Unterkunft
  • Regenjacke (Hardshelljacke wasserdicht und atmungsaktiv)
  • ggf. Regenschirm
  • Regenhose (Hardshellhose wasserdicht und atmungsaktiv)
  • Sonnenschutz für den Kopf (Sonnenhut oder Cap)
  • Mütze (kann auch im Sommer kalt werden!)

Hygiene/Medikamente/Persönliches

  • kleines Reisehandtuch 
  • persönliche Hygieneartikel 
  • persönliche Medikamente (wichtige Medikamente zusätzlich zu den perönlichen Medikamenten sind z.B. Imodium, Kohletabletten, Bepanthen und ein Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Parkemed)
  • Blasenpflaster 
  • Taschenmesser, kleine Schere 
  • Sonnenbrille (enganliegend mit 100% UV-Schutz und Tönungskategorie 3)
  • Sonnencreme (LSF mind. 30, wasser-/schweißfest, Breitbandschutz, nicht älter als 1 Jahr)
  • Lippenschutz (LSF mindestens 20)
  • Outdoor-Erste-Hilfe-Set
  • evtl. Ersatzbrille
  • kleine LED-Stirnlampe 
  • Biwaksack (zumindest ein ganz leichter)
  • Taschentücher
  • Reisepass + Kopie
  • Kreditkarte/Bargeld (bei vielen Unterkünften kann nur mit Bargeld bezahlt werden)
  • Border Crossing Permit
  • Kleine Wörterbücher

Orientierung

  • Reiseunterlagen Ausdruck
  • Orientierungs-App (z.B. Outdooractive mit Pro-Account, damit Du die Kartenausschnitte offline spreichern kannst) 
  • ggf. zusätzlich GPS-Gerät
  • Handy (Smartphone für Orientierungs-App) + Ladegerät
  • Powerbank für Handy
  • ggf. Steckdosenadapter

 Verpflegung

  • Trinkflaschen (je nach Temperatur und persönlichem Trinkbedarf 1,5-3 Liter; die Quellen sind in der Karte ersichtlich)
  • Tagesverpflegung (die jeweiligen Einkaufsmöglichkeiten sind in der Karte ersichtlich)

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Fragen & Antworten

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Bewertungen

4,0
(2)
Sophie Grandclaude
14.09.2022 · Community
Dernière journée! L'ascension au Magaro est assez simple, bien balisée! Ensuite la trace GPS et la trace "papier" ne sont pas identiques... NOus avons suivi la trace papier avec l'explication du parcours... au début suivre les traces vertes ca allait, ensuite trouver le chemin en "serpentin" ok... mais ensuite ce chemin nous lâche et nous nous retrouvons perdus dans la redescente assez raide.... Nous suivons notre instinct et retrouvons un chemin qui nous conduit sur un plus gros... Après un beau détour, nous retrouvons des balisages, le chemin H11 et la routes vers le monastère. Le personnel au monastère est hyper sympa, les chambres correctes. Très belle vue au petit déj sur le lac pour finir en beauté ce magnifique trek!
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Gemacht am 02.09.2022
Rüdiger Mertz 
23.08.2022 · Community
ACHTUNG: AUCH HIER GIBT ES BIS LUBANISTA KEINEN TROPFEN WASSER!!! s. meinen Kommentar zum vorigen Tag. Ansonsten: Ein grandioses Finale. Alles was den Trail ausmacht, findet sich hier noch mal. Es geht sehr steil rauf, der Weg ist aber vergleichsweise gut. Oben auf dem überraschend weitläufige Gipfelplateau gibt es wunderbare Blicke. Der Abstieg über die steile Grasflanke ist ein bisschen furchteinflössend. Es geht 1000 Höhenmeter in der Falllinie bergab. Wenn ihr das Wäldchen erreicht, verschwindet mal wieder der Weg, eine ganz kurze Passage ist auch bisschen überwachsen, aber insgesamt ist es besser machbar als es von oben aussieht. Der weitere Verlauf des Wegs ist dann mal so, mal so. Wir haben als nervig empfunden, dass kurz vor Lubanista der Weg noch mal echt schlecht wird und wir noch mal rumsuchen mussten. In Lubanista gibt es nen Laden und auch nen sehr großen, aber bisschen schmuddeligen Zeltplatz. Das Hotel im Kloster Sveti Naum ist großartig. Das Kloster ist im Sommer insbesondere am Nachmittag ein touristischer Hot-Spot mit vielen Besuchern, aber wirklich sehr schön. Vom Kloster fährt ca. 5 Mal am Tag ein Bus zurück nach Ohrid (ca. 1 Stunde).
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Bewertung
Schwierigkeit
schwer
Strecke
19,5 km
Dauer
7:00 h
Aufstieg
721 hm
Abstieg
1.627 hm
Höchster Punkt
2.243 hm
Tiefster Punkt
695 hm
Von A nach B Etappentour aussichtsreich Geheimtipp Gipfel-Tour

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
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Karten und Wege
  • 4 Wegpunkte
  • 4 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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